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The Oath (F): 4 (Review)
Artist: | The Oath (F) |
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Album: | 4 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black/Death Metal |
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Label: | Code666 | |
Spieldauer: | 45:07 | |
Erschienen: | 06.10.2008 | |
Website: | [Link] |
THE OATH aus Lyon in Frankreich haben sich dem symphonischen Black / Death Metal verschworen. Bereits die ersten Klänge machen klar, welchen Recken hier nachgeeifert wird. Die Band liefert nach einem Intro neun sehr solide, hörenswerte Songs ab, die durch eingängiges, durchsichtiges Riffing bestechen und alles andere als etwas gänzlich Neues sind. Den Stil fahren DIMMU BORGIR – und weitaus besser – schon seit vielen Jahren.
Andererseits hat „4“ auch durchaus seinen Reiz. Die Songs sind wirklich klasse, wenn auch nicht überdurchschnittlich. Man bemüht sich um Abwechslung – schreckt sogar vor dem Einsatz von klarem Gesang auf „A Question Of Faith“ nicht zurück und schafft es mit diesem Track sogar, etwas Herausragendes zu schaffen, das Widererkennungswert besitzt. Leider hängt der Rest des Materials diesem Stück doch ein wenig nach und stößt eher mit Durchschnitt auf.
Die Produktion der Platte ist sehr amtlich und gibt den Songs die Kraft, die sie brauchen. Schade, dass hier songwriting-technisch so viel bereits ausgiebig Abgegrastes aufgewärmt wird, statt mit innovativen Ideen neue Pfade zu betreten. Gerade der doch sehr laute und vordergründige Einsatz des Keyboards erinnert immens an DIMMU BORGIR oder frühere Werke von CRADLE OF FILTH. Eine echte Zwickmühle – denn die ganz ohne Keyboard würde THE OATH auch etwas fehlen...
FAZIT: „4“ ist eine gute Death Black Metal-Platte – gut gemacht und hörenswert. Die Franzosen wissen, wie man Songs schreibt und zeigen mit dem bereits oben benannten „A Question Of Faith“, dass sie durchaus Zeug zu mehr besitzen. Wer seinen Anspruch auf schnörkelloses, vordergründiges Death Black-Material mit viel Keyboard setzt, der sollte hier unbedingt mal ein Ohr riskieren. Wer auf der anderen Seite, auf wirkliche Innovation wartet wird jedoch derb enttäuscht. Bleibt die Hoffung, dass die Franzosen beim nächsten Release den Schritt zu mehr Eigenständigkeit wagen und den Sprung in die nächste Liga schaffen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 4
- This Day
- Orgasm
- A Question Of Faith
- Unholy Blood
- The Unborn
- Lifeless Desire
- Dead Inside
- War
- Godless Existence
- 4 (2008) - 9/15 Punkten
- Self-Destructed (2010) - 7/15 Punkten
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